Der lange Weg zur Zuchtzulassung
Wie es dazu kam
Zuerst einmal wollten wir „nur“ endlich unseren Kooikerhondje-Welpen haben. Dann kam bei der Bewerbung die Frage auf: „Wollen Sie züchten?“ „Ja, vielleicht“, war unsere Antwort oder wie man in Bayern sagt: „Schau ma moi…“. Und so haben wir eins nach dem anderen auf uns zukommen lassen und die unverbindliche Aussage „Schau ma moi“ hat uns in dem Fall Druck genommen.
Die Liste ist lang
Denn es ist schon eine beachtliche To-Do Liste, die auf angehende Züchter wartet und wenn man sie nicht Schritt für Schritt mit viel Geduld abarbeitet, kann man schon mal das Handtuch schmeißen… Aber zum Glück ist man nicht auf sich allein gestellt, sondern hat kompetente Ansprechpartner, die einem hilfreich zur Seite stehen.
Auf der Seite vom DCK kann man wunderbar nachlesen, welche Anforderungen gestellt werden. Hier ein kleiner Auszug, falls Sie nicht tiefer einsteigen möchten (s. Kasten unten rechts).
Nicht zu vergessen die Seminare, das Studieren der Deckrüdenkartei, Auswertung der Welpenbewerbungen und schließlich das Kümmern um die Welpen.
Zucht aus Leidenschaft
Das soll jetzt nicht abschreckend wirken, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, in die Zucht zu gehen. Vielmehr möchte ich hier einmal eine Lanze brechen für die Menschen, denen die Zucht gesunder Hunde so sehr am Herzen liegt, dass sie eine Liste mit so vielen Positionen gerne in Kauf nehmen. Und es soll auch verdeutlichen, dass hinter einer ernsthaften Zucht viel mehr Arbeit und Kosten dahinter stecken, als man durch den Verkauf der Welpen verdient.
Gesundheitsuntersuchungen
Patella-Luxation
Augenuntersuchung
Zahnkarte
Blutuntersuchung auf Erbkrankheiten
Ausstellung
mind. 1 Clubshow mit entsprechender Formwertnote
Phänotyperfassung (Rassestandard)
Zuchtzulassungsprüfung
Wesenstest /BGH-Prüfung
DNA-Profil
Speichelprobe einsenden
Fotos
Gründung einer Zuchtstätte
Name d. Zuchtstätte
Abnahme durch Zuchtwart