Ausstellung in Aarau
Startschwierigkeiten
(30.06.25). Die Swiss Dogshow war am letzten Wochenende (28.-29.06.) unser Ziel. Am Freitagnachmittag reisten wir mit allem an, was man so für ein Ausstellungswochenende und zwei Übernachtungen mit Hund und Frauchen benötigt. Ein paar kleinere Pannen brachten Frauchen nicht aus der Ruhe – z. B., dass das Handy-Navi in der Schweiz einfach nicht mehr funktionieren wollte (kein Netz??) und wir in Aarau unser Hotel dadurch 20 min. im Blindflugmodus suchten, bis Frauchen einfiel, den Namen des Hotels ins Auto-Navi einzugeben (denn den Straßennamen kannte das Navi leider nicht…). Oder, dass man ja in der Schweiz keine breiten Stecker (wie z. B. beim Föhn) in die Steckdose bekommt. Wie man bei solchen Temperaturen (für Sa. & So. waren über 30° angekündigt) nur ans Haare föhnen denken kann? Die trocknen doch auch so, Frauchen!
Schließlich fand sich für alles eine Lösung – es gab WLAN im Hotel und auf dem Veranstaltungsgelände, das Kabel aus dem Auto ersetzte den vergessenen Netzstecker und das Hotel hatte glücklicherweise auch einen Haartrockner. Wochenende gerettet. Dann kann’s ja losgehen!
Erste Runde: Samstagvormittag
Gut, dass sich Frauchen entschieden hatte, schon am Freitag anzureisen. Um 7:30 Uhr waren wir dann ca. einen Kilometer über alle Wegarten gelaufen, die man sich draußen nur so vorstellen kann – prima Welpentraining: von Wiese über Asphalt und Sand bis hin zum groben Schotterweg, der die größte Herausforderung für alle Aussteller mit ihren Wägelchen darstellte. Es waren schon erstaunlich viele Zelte aufgebaut um diese Uhrzeit! Wir hatten dieses Mal genügend Zeit, uns zu orientieren, unseren Pavillon aufzubauen, neue und alte Bekannte zu treffen und uns auf den ersten Lauf vorzubereiten – denn wir waren am Samstagvormittag schon gegen 9:00 Uhr an der Reihe!
Dann kam der gemütliche Teil
Warten. Wie schön! Nach dem Ring ist vor dem Ring. Der erste Lauf klappte schon ganz gut. Frauchen fand das Warten dann etwas lang. Aber ich fand es toll. Einfach nur im Schatten liegen und nix machen. Nur chillen. Hab ich mir auch verdient nach der ersten guten Runde und schließlich musste ich mich ja schon mal mental auf die nächste Ringzeit vorbereiten…
Gute Vorbereitung ist der halbe Sieg
Und weil ich über die Mittagszeit noch einmal richtig Kraft geschöpft hatte, gab’s eine prächtige zweite Runde und Frauchen war mächtig stolz auf mich.
Am Abend dann waren wir beide richtig platt und waren froh, als wir endlich im Hotel waren. Zum Glück mussten wir nicht in den Ehrenring. Der ging wohl noch bis 19:00 Uhr, was mir die anderen Hunde später so erzählten…
Runde drei – pack ma’s!
Nach einer zweiten durchwachsenen Nacht (wir hatten leider ein Hotel an einer stark befahrenen Straße gebucht) ging es am Sonntagmorgen nicht ganz so früh für uns los. Um 09:30 Uhr kamen wir am Parkplatz an und hatten genügend Zeit, bis wir dann gegen 12:30 Uhr endlich an der Reihe waren. Heute war ich entspannter als am Tag zuvor: jetzt kannte ich ja alles schon! Frauchen war ein wenig aufgeregt. Für den Schweizer Ausstellungs-Champion galt es, noch ein CAC zu bekommen. Also Erster werden in der Klasse…
Da fehlt was
Was denn? Ach so. Ihr wollt die Ergebnisse wissen, die wir uns am Wochenende zusammengesammelt haben… und ob’s geklappt hat mit dem Championtitel? Na, seht selbst:
Samstagvormittag
- Formwert: V1
- CAC
- FCI-Reserve-CACIB
Samstagnachmittag
- Formwert: V1
- CAC
- Beste Hündin
Sonntagvormittag
- Formwert: V1
- CAC
- CACIB
- BOS
- Crufts Qualification
- Schweizer Ausstellungs-Champion
